Wie fange ich einen Brief an? Und wie schreibe ich dazu noch an einen fremden Menschen? An einen Menschen, der in einem Altenheim wohnt und aktuell kaum Kontakte empfangen kann? Vor dieser Aufgabe standen die Schüler und Schülerinnen der Klasse 5b der Hugo-Höfler-Realschule während der „Corona-Zeit“. Obwohl der Anfang eines solchen Briefes gar nicht so einfach ist, wollten alle an dem wunderbaren Projekt mitmachen. Auf die Aktion „Stift und Papier“ ist ihre Lehrerin aufmerksam geworden. Die Organisation vermittelt Briefpatenschaften zwischen den unterschiedlichen Generationen in Zeiten von Corona. Ziel ist es dabei, etwas gegen die soziale Vereinsamung zu tun. Nach kurzer Zeit erhielten die Kinder einen Briefpaten oder eine Briefpatin und fingen an zu schreiben. Heraus kamen viele wunderbare Briefe auf bunten Briefpapieren, verziert mit eigenen Zeichnungen oder Stickern. Auch ein selbstgemachter Schutzengel oder Bilder wurden mitgeschickt. Den Kindern hat es viel Spaß gemacht, diese besonderen Briefe zu schreiben und die Vorfreude auf die Antworten ist jetzt schon riesig.