Wir sind eine starke Schule!

Pressegespräch mit Bürgermeister Rein anlässlich der Verleihung des Schulpreises „Starke Schule“ an die Hugo-Höfler-Realschule Breisach

Die Auszeichnung als beste Schule Südbadens beim größten Schulwettbewerb Deutschlands, der alle zwei Jahre ausgetragen wird, ist natürlich für alle Mitglieder der Schulgemeinschaft der Hugo-Höfler-Realschule ein Grund zu großer Freude. Bei einem Pressegespräch im Breisacher Rathaus machte aber auch Bürgermeister Oliver Rein deutlich, dass er stolz auf die Arbeit der Schule sei, die, immer bestens unterstützt durch die Stadt, schon seit Jahrzehnten ihre Schüler hervorragend vorbereite, so dass sie problemlos auf weiterführende Schulen gehen können und sehr gerne von Ausbildungsbetrieben eingestellt werden. Diese Tatsache, die letztlich nur durch die exzellente Arbeit des Kollegiums und das positive Schulklima ermöglicht werde, sei noch viel wichtiger als die Auszeichnung selbst, schloss er seine einleitenden Worte.

Dass ein solcher Schulpreis nicht das Werk einzelner Personen ist, sondern nur durch das Zusammenspiel aller am Schulleben Beteiligten zustande kommen kann, machte schon die Zusammensetzung der Gesprächsrunde deutlich. Schulleiter Dr. Christoph Wolk und Konrektor Gottfried Martin freuten sich, dass die Hugo-Höfler-Realschule vom Regierungspräsidium vorgeschlagen worden war, was die Voraussetzung für eine Teilnahme am Wettbewerb „Starke Schule“ ist. Das Ergebnis werteten sie auch als ein wichtiges Signal in der momentanen Schuldiskussion: „Die Realschulen allgemein und die Hugo-Höfler-Realschule im Besonderen leisten eine hervorragende Arbeit zur Persönlichkeitsbildung und Vorbereitung auf das Berufsleben.“ Damit überzeugten auch die Bewerbungsunterlagen für den Wettbewerb, die hauptsächlich von den beiden Realschullehrern Nadine Possinger und Oliver Staib vorbereitet wurden und die das Schulkonzept und die konkrete Arbeit der Schule dokumentierten. „Sicherlich haben wir auch deshalb so gut abgeschnitten, weil wir schon seit Jahren eine hervorragende Vernetzung mit zahlreichen Betrieben und der Agentur für Arbeit haben. Das kommt den Schülern ganz direkt zugute“, so Staib, der für die Berufsorientierung an der Schule verantwortlich ist. Nun wäre es aber zu kurz gedacht, wenn man unter einer Förderung der Ausbildungsreife nur die Praktika und die Gespräche bei der Berufsberatung verstehen würde. Dass die Hugo-Höfler-Realschule hier ein viel umfangreicheres Konzept hat, machte Walter Spindler deutlich. Er verwies einerseits auf die Bedeutung der Fremdsprachenkompetenz und auf den neu eingerichteten bilingualen Zug, der großen Zulauf hat, anderseits auf die Wichtigkeit eines breitgefächerten Modulangebots speziell für Neuntklässler, die hier ganz gezielt ihre persönlichen Stärken weiter fördern können. Der Schülersprecher Julian Wasik (10g) konnte dies nur bestätigen und ergänzte, dass gerade die Arbeit der SMV, beispielweise bei der Organisation des Adventsbasars oder des Sozialen Tags ein ganz wichtiges Kriterium bei der Preisverleihung gewesen sei. Dabei können Schüler ihre Ideen und Fähigkeiten einbringen, sie lernen Verantwortung zu tragen und sich längerfristig zu engagieren. Dieses Prinzip kommt auch außerhalb der SMV zum Tragen. Dominik Lob (9e) erzählte von der Arbeit der Schulsanitäter und Streitschlichter und Laura Riedmüller (9e) berichtete, dass sie seit zwei Jahren verantwortlich den BORS-Schaukasten betreue.

Engagierte Schüler, Lehrer und Eltern, ein zukunftsorientiertes Schulkonzept, die tatkräftige Unterstützung durch den Schulträger und eine vielfältige Vernetzung mit außerschulischen Partnern, als dies führt letztlich dazu, dass die Zehntklässlerin Alina Bürgin (10d) sagen kann: „Ich habe mich hier immer wohl gefühlt und weiß, dass ich gut vorbereitet bin für meinen nächsten Schritt.“