Es ist ein regnerischer Morgen, doch die Stimmung ist alles andere als trüb. Endlich beginnt die Fahrt zu den Austauschpartnern bei Paris. Manche verabschieden sich noch schnell von ihren Mitschülern und dann geht’s schon los Richtung Paris. Die beiden Lehrerinnen Sabine Ambs und Karin Speyer begleiten die Breisacher Schülergruppe, die einige Stunden später in Brie-Comte-Robert vor der französischen Schule herzlich empfangen wird. Die Kleinstadt liegt ungefähr 25 km von Paris entfernt. Tags drauf geht es mit dem Zug direkt in die französische Metropole Paris. „Ist das jetzt wirklich schon Paris?“, fragt ein Schüler, als rund 60 Deutsche und Franzosen den Metroschacht verlassen. Da erkennt er bereits die Spitze des Eiffelturms, die hinter einer Gebäudefassade emporragt. Und nach wenigen Schritten stehen wir unter dem Eiffelturm: das Pariser Wahrzeichen in Originalgröße! Über die Treppe besteigen wir den Turm, der über 300m misst. Von oben wird man durch eine herrliche Aussicht belohnt. Die Schülerinnen und Schüler entdecken die ein oder andere Sehenswürdigkeit, die sie aus dem Französischbuch kennen. Die nächsten zwei Stunden dreht sich alles um den Eiffelturm: Selfies machen- ob allein oder in Gruppen, Souvenir-Türmchen in verschiedenen Größen kaufen und dann die Plattform Trocadero als perfekte Schaukulisse. Ein wenig Zeit bleibt für eine Tour entlang der Seine, der Kirche Notre Dame bis hin zum Rathaus, das bereits für die olympischen Sommerspiele in diesem Jahr geschmückt ist. Beim Centre Pompidou gibt es Freizeit Für Shopping. Den zweiten Tag verbringt die Schülergruppe mit ihren Partnern an der Schule. Überrascht stellen die Deutschen fest, dass Schule in Frankreich ganz anders ist als bei uns in Deutschland. Nach dem Mittagessen in der Kantine gehen alle gemeinsam zur nahgelegenen Schlossruine von Brie-Comte-Robert. Dort erwartet uns ein Workshop über mittelalterliche Schriften. Am Freitag fahren wir noch einmal nach Paris. Unsere Tour beginnt im Künstlerviertel Montmartre. Wir besichtigen die Kirche Sacré-Cœur und den berühmten Platz Place du Tertre. Als wir später auf der Avenue des Champs-Elsysées vor dem Triumphbogen stehen, gibt es einen unerwarteten Wolkenbruch. Schutz findet man in tollen Geschäften, Boutiquen und Cafés entlang der Prachtstraße. Der Tag endet vor der Glaspyramide des Louvre. Nach drei gemeinsamen Tagen verbringen die Schülerinnen und Schüler den letzten Tag in den Gastfamilien und tauchen in echtes französisches Familienleben ein. Am Sonntag geht’s wieder nach Hause: Ein bisschen müde, aber auf alle Fälle glücklich, dabei gewesen zu sein. Merci les corres!