Klasse 10f on Ice

Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 10f der Hugo-Höfler-Realschule hatten den Wunsch noch einmal entspannt gemeinsame Zeit zu verbringen, bevor es mit dem Prüfungsstress so richtig los geht. Diese Entspannung wollten sie auf dem Eis suchen - nicht ahnend, dass der Ausflug eher abenteuerlich enden würde. Gemeinsam mit ihren Lehrerinnen Aurélia Peulier und Aranka Sperling, startete die Klasse ihren Ausflug mit der Eishalle des EHC Freiburg als Ziel am Breisacher Bahnhof und dies ausgerechnet am ersten Tag des Schienenersatzverkehrs für den Streckenabschnitt Breisach Richtung Freiburg. Sowohl die Klasse, als auch die Lehrerinnen waren gespannt, ob die Fahrt nach Plan verlaufen würde. Trotz überfülltem Bus und Umsteigen, kamen alle planmäßig in Freiburg an und legten den Fußweg zur Eishalle im Nieselregen gut gelaunt zurück. Nachdem alle passende Schlittschuhe bzw. Eishockeyschuhe gefunden hatten, ging es endlich aufs Eis. Manch einer überraschte und zog gekonnt Kreise auf dem Eis, andere brauchten etwas Ermutigung und Unterstützung der Mitschüler oder der Pinguin-Eishilfen. Für einen Schüler aus Afghanistan war es gar das erste Mal auf dem Eis, doch seine Motivation zahlte sich aus, er lernte schnell und amüsierte sich, genau wie alle anderen. Kleinere Zwischenfälle konnten gemeinsam - auch mit Hilfe von Sicherheitsnadeln - behoben werden. Wie im Flug vergingen die zwei Stunden auf dem Eis und schon ging es wieder zurück. Nun fing allerdings das wahre Abenteuer an, denn zunächst musste die richtige provisorische Bushaltestelle gefunden werden. Als dies geglückt war, kam nach einer kurzen Wartezeit auch bereits der angeblich richtige Bus, mit dem sich Klasse und Lehrerinnen als einzige Fahrgäste in Richtung Breisach aufmachten. Doch plötzlich legte der Busfahrer eine Vollbremsung ein, wendete und erklärte, dass der Bus nun woanders gebraucht werde. Zu Fuß ging es im Nieselregen wieder zurück zur ursprünglichen Bushaltestelle, an der der laut Plan nächste Bus leider nicht auftauchte. Telefonisch war das Busunternehmen nicht zu erreichen und so standen alle weitere 20 Minuten im Regen, bis ein anderer, überfüllter Bus anhielt, mit dem nun der Heimweg angetreten werden konnte.

Der Ausflug aufs Eis bleibt mit viel Gelächter, sportlicher Aktivität und etwas Adrenalin in guter Erinnerung und war eine tolle Gelegenheit, sich gemeinsam für die kommende, anstrengende Prüfungszeit zu wappnen.