"Wie kann ich dir helfen?" Etwas erstaunt aufgrund dieser Frage musste die angesprochene! Schülerin kurz überlegen. Denn normalerweise ist es nicht üblich, dass die Schülerinnen und Schüler von den Betrieben angesprochen werden. An diesem Morgen war das anders. Ganz bewusst sind vor allem Auszubildende diesmal auf die Jugendlichen zugegangen, um ihnen die Kontaktaufnahme zu den Einrichtungen zu erleichtern.

Und Gelegenheit, mit Ausstellern ins Gespräch zu kommen, gab es an diesem Vormittag mehr als genug. 191 Betriebe, Schulen und Einrichtungen hatten es sich nämlich nicht nehmen lassen, sich in der Freiburger Messe zu präsentieren. Mit großem personellen Einsatz erklärten die Aussteller oft mehrere Berufe, stellten Schulabschlüsse vor und zeigten die Voraussetzungen auf, die jeweils notwendig sind.

Und die Jugendlichen? Sie ließen sich bereitwillig auf die vielfältigen Angebote ein und waren mehrheitlich sehr interessiert, waren sich Susanne Doll und Oliver Staib einig, die als Lehrkräfte die beiden 9. Klassen zur Börse begleitet hatten. Die gute Stimmung, die an diesem Vormittag in der Freiburger Messe zu spüren war, hatte ihre Ursache auch, aber sicherlich nicht nur darin, dass es nach einer langen Zwangspause durch Corona jetzt endlich wieder möglich war, eine so große Jobstartbörse in Präsenz zu veranstalten. "Die Frau hat mir wirklich alle Fragen gut beantwortet", bestätigte auch eine Schülerin diese Sichtweise und machte damit deutlich, wie wertvoll die direkten und persönlichen Begegnungen zwischen den Jugendlichen und den Ausstellern sind.