Bouldern ist eine neue Trendsportart und erfordert keine besondere Ausrüstung. Das bedeutet, Klettern ohne Seil und Gurt bis zu einer Höhe, aus der man noch abspringen kann.  Zur Sicherheit landet man auf dicken Aufprallmatten.  Die klettertechnische Anforderung besteht in der Lösung von so genannten Boulderproblemen, das heißt, einzelne, maximal schwierige Kletterzüge und Bewegungen aneinanderzureihen. Auf nur wenigen Metern Höhe verbindet das Bouldern alle faszinierenden Aspekte des Kletterns: sich festhalten, Bewegungsrätsel lösen, Herausforderungen annehmen, Grenzen testen und natürlich viel Spaß haben. Im Rahmen der Sportmodule „Parcours“ und „Alternative Sportarten“ besuchten die Neuntklässler der Hugo-Höfler-Realschule gemeinsam mit ihren Lehrern Frau Luhr und Herrn Singer die erst letztes Jahr neu eröffnete Kletterhalle „Boulderkitchen“ im Industriegebiet Haid in Freiburg. Unterstützt wurde das Lehrerteam von den zwei neuen Sportreferendaren, Frau Saglio und Herrn Schuler. Nach einer kurzen Einweisung konnten die Schüler unter fachkundiger Betreuung eines ausgebildeten Trainers nach Belieben verschiedenste „Boulderprobleme“ lösen, die sich nach Schwierigkeitsgrad farblich voneinander unterscheiden. Sieben verschiedene Parcoursfarben sind an den 4,5 Meter hohen Boulderwänden zu erkennen, und die Schüler probierten nach ihren Fähigkeiten mit viel Freude und Spaß verschiedene Kletterrouten aus. „Das ist ganz schön anstrengend und geht ziemlich  in die Arme“, stöhnten einige Schüler nach zwei Stunden Klettern und traten erschöpft, aber gut gelaunt, nach diesem Sportunterricht außer Haus ihren Heimweg nach Breisach an.