Jeden Tag hatten unsere Lehrer etwas ,,Aufregendes“ für uns geplant – genau das, worauf wir uns alle gefreut hatten: Stadtführungen, die nie enden wollten, und Wanderungen, die garantiert jeder gebraucht hat. Entspannung pur! - Nein, natürlich haben wir uns alle sehr auf die Abschlussfahrt gefreut und die Stadtführungen und die Wanderung waren nur ein winziger Teil unser wirklich perfekten Abschlussreise. Abgesehen davon gehören eine Wanderung und Stadtführungen zu einer Schule, die dafür da ist, Kindern etwas beizubringen, natürlich dazu, denn wenn man in so einer großen Stadt wie Barcelona ist, ist es gut, ein bisschen geschichtlichen Hintergrund zu kennen.
Aber jetzt nochmal von Anfang an: Am Sonntag, den 06.10.2024 um 0 Uhr nachts ging es los. Die lange Fahrt begann… erstmal konnten viele nicht einschlafen, was verständlich ist, da wir alle sehr aufgeregt waren. Nach sechs Stunden Fahrt wurde es langsam hell und wir machten den ersten Stopp an einer Raststätte. Am frühen Nachmittag kam wir an unserem Hotel ,,Aqua Marina“ in Santa Susanna an. Nach dem Einchecken gingen wir bald alle gemeinsam an den Strand und manche sind sogar Baden gegangen. Danach sind wir alle zum Abendessen gegangen, wo das Buffet viel Auswahl geboten hat und für jeden etwas dabei war. Nach dem Abendessen hatten wir noch ein bisschen Freizeit. Wir haben jeden Morgen um 8 Uhr gefrühstückt und wurden um 9 Uhr von Ingo, unserem Busfahrer, abgeholt. Am Dienstag sind wir direkt nach Barcelona gefahren. Zuerst haben wir uns die Sagrada Famillia, die von dem Architekt Antoni Gaudi entworfen wurde, angeschaut und danach sind wir mit dem Bus noch an weiteren Häusern von Antoni Gaudi vorbeigefahren. Wir sind ebenfalls auch noch an einen schönen Aussichtspunkt in Barcelona gefahren. Von dort konnte man die ganze Stadt sehen. Was aber natürlich nicht fehlen durfte ist natürlich das Stadion in Barcelona. An dem Tag war das Stadion sogar öffentlich zugänglich, zumindest so, dass man reinschauen konnte. Nachdem wir mit der Stadtführung fertig waren, hatten wir zwei Stunden Freizeit. Danach haben wir uns wieder getroffen, um uns zu Fuß noch etwas anzugucken. Die Placa Real ist der schönste Platz in Barcelona und wir sind noch an Häusern von Antoni Gaudi vorbeigelaufen. Der nächste Tag war auf jeden Fall der aufregendste Tag. Wir sind nach Figueres gefahren. An dem Tag haben wir zwei Museen besichtigt. Das Teatre-Museu Dali ist in seiner Heimatstadt errichtet worden und
entstand aus einem alten Theater, dem Teatro Municipal, das während des spanischen Bürgerkriegs zerstört wurde. Er sah das Museum als sein größtes Kunstwerk. Nach seinem Tod 1989 wurde er hier auch beigesetzt. Die Themen seiner Gemälde waren vielfältig. Es war sehr interessant sich die Gemälde und Kunstwerke anzuschauen. Die Führung im Dali Museum war in Deutsch, aber die Führung im Castell de Sant Ferran auf Englisch, da beide Klassen bilingual sind. Der Bau des Castell de Sant Ferran begann 1753 während des spanischen Erbfolgekriegs und diente hauptsächlich als Verteidigung gegen Angriffe von Norden, insbesondere aus Frankreich. Die Anlage verfügt über mehrere Bastionen und die Festung hat ein ausgeklügeltes System von Wasserspeichern. Durch die unterirdischen Gänge der Wasserspeicher sind wir mit Booten entlanggefahren. Wir sind ebenfalls mit supercoolen Jeeps gefahren und dieser Tag hat uns allen gefallen.
Am letzten Tag vor der Abreise wurde noch Tossa de Mar, ein kleines idyllisches Örtchen, das in Strandnähe lag, angesteuert.
Natürlich durfte auf der Klassenfahrt der Spaß nicht zu kurz kommen. Sei es ein heißes Rennen auf der Go-Kart-Bahn, Tanzen im Club oder Armbänder basteln; es war für jeden etwas dabei.
Mit vielen neuen Eindrücken und schönen Erinnerungen begaben sich alle früh am Freitagmorgen auf die Heimreise. Nach gut zwölf Stunden Fahrt kamen die Zehntklässler sowie ihre Lehrer gut gelaunt aber ziemlich müde in Breisach an.