Nachdem die neuen 5. Klassen im September feierlich an der Hugo-Höfler-Realschule eingeschult wurden, übernahm die Klasse 6a die Patenschaft für die Klasse 5a, um den Schüler*innen das Ankommen an der neuen Schule zu erleichtern. Bereits in der Einführungswoche für die neuen Fünftklässler*innen lernten sich die Paten beim gemeinsamen Kuchenessen und einer Schulhauserkundung kennen. Im Rahmen des Patenschaftsprojektes begleiten die Sechstklässler*innen die Fünftklässler*innen das gesamte Schuljahr über und stehen ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Neben der Übernahme von Verantwortung wird durch das Projekt die Identifikation mit der eigenen Schule angebahnt. Darüber hinaus werden wichtige Werte wie gegenseitiger Respekt und Wertschätzung gefördert.
Nachdem die Klasse 5a ihre Paten aus der Klasse 6a bereits bei einer gemeinsamen Schulhauserkundung kennengelernt hatte, sollte ein gemeinsamer Ausflug zur Förderung der sozialen Kompetenzen und zum Gelingen des angestrebten Paten-schaftprojektes beitragen.
Gemeinsam mit den Lehrpersonen Anna Schneckenburger und Anna Münch brachen die bilingualen Klassen 5a und 6a vom Bahnhof Breisach mit der Regionalbahn nach Bötzingen auf. Dort angekommen folgte ein gemeinsamer Fußmarsch zum Bötzinger Walderlebnispfad. Ausgangspunkt für den etwa zwei kilometerlangen Rundweg war der Waldspielplatz im Erlenschachenwald. Fridolin, die Ameise, führte die Kinder von dort aus in Kleingruppen mit Hilfe von Wegweisern durch den Wald. Verschiedene Teamaufgaben, die die Kinder zwischen den einzelnen Stationen des Walderlebnis-pfades erledigen mussten, sorgten dafür, dass die Schülerinnen und Schüler als Team zusammenhalten und an einem Strang ziehen mussten.
Insgesamt konnten die Schülerinnen und Schüler an acht abwechslungsreichen und spannenden Stationen viel Neues lernen und entdecken. Hier kamen alle auf ihre Kosten – sei es beim Tierweitsprung, bei dem die Kinder testen konnten, ob sie soweit springen können wie einige der Waldbewohner oder auf einem Barfußpfad, auf dem die Schüler*innen sich gegenseitig blind entlangführten und den Wald mit allen Sinnen erfuhren. Die Hauptattraktion war die letzte Station, an der die Schüler*innen nacheinander als Team einen Bach auf einem Seil überqueren mussten. Einige Gruppenmitglieder trauten sich sogar, ihre Füße in den kalten Bach zu strecken. Glücklicherweise blieben alle Kinder trocken, sodass die Klassen 5a und 6a, nachdem alle Gruppen wieder am Waldspielplatz angekommen waren, glücklich und zufrieden den Rückweg zur Schule antraten.